Wer mit seinem Rad viel unterwegs ist und das auch in einem nahezu unbekannten Gebiet, kommt um den Kauf von einem Routenplaner nicht herum. Allerdings gibt es auch den einfachen Weg und der ist im Internet zu finden. Es ist völlig egal, in welchem Land eine Tour stattfinden soll, mehrere Portale bieten die Möglichkeit, sich seine schnellste, schönste oder auch längste Route heraus zu suchen.
Der Routenplaner zeigt an, welche Stadt mit dem Rad erkundet werden soll oder welche bestimmte Region es sein darf. Es kann sowohl eingegeben werden, ob es in einem anderen Bundesland sein soll oder sogar auf einem anderen Kontinent. So kann sich jeder wunderbar auf seine geplante Fahrrad Tour vorbereiten.
Jeder, der seinen Drahtesel einem Auto vorzieht, nimmt bekanntlich auch eine andere Strecke. Ist jemand jetzt nicht so versiert in einer Gegend außerhalb seines Heimat Standortes, kann er mit einem Routenplaner viel Zeit sparen. Der Routenplaner fürs Fahrrad spart aber nicht nur Zeit, er kann auch ansonsten sehr hilfreich sein.
Das Beste an einem Routenplaner ist, er kann verkehrsreiche Straßen vermeiden und somit für Sicherheit des Fahrradfahrers sorgen. Viele der Planer können so eingestellt werden, ob sie eher eine gemütliche Tour anzeigen sollen oder eine Schnelle.
Darüber hinaus kann eingegeben werden, ob es sich um ein ganz normales Rad, ein Mountainbike oder ein Rennrad handelt.
Der Routenplaner als Gerät
Wer seinen persönlichen Planer immer zur Hand oder besser am Rad haben möchte, kann sich einen solchen Routenplaner auch selber zulegen. Allerdings sind diese Geräte, die in der Regel wie ein Navigationsgerät funktionieren auch nicht ganz billig. Zwar gibt es sie schon zu Preisen von rund 70 Euro, aber auch Kosten von mehreren Hundert Euro sind keine Ausnahme.
Routenplaner gibt es heute natürlich auch als Apps, die nicht nur dafür da sind bequem ans Ziel zu kommen, sondern auch bei der Planung hilfreich zur Seite stehen. So eine App ist zum Beispiel Komoot, hierbei kann der Nutzer selber festlegen, welche Ansprüche an die entsprechende Route gestellt werden. Hier kann eingegeben werden, welches Höhenprofil es sein soll oder auch die Wegbeschaffenheit. Wer diese App nutzt, kann durch Sprachnavigation auch unterwegs schnell erfahren, wo die nächste Abzweigung ist.
Eine weitere App, speziell nur für die Radfahrer, kommt aus dem Hause Runtastic. Um den richtigen Weg zu finden, übernimmt sie Vorgaben von Google Maps, wobei hier der Mittelpunkt auf die Dauer, die Distanz und den Kalorienverbrauch gelegt wurde.
Natürlich will auch diese App wissen, mit was für einem Rad der Nutzer unterwegs ist, denn es macht einen Unterschied, ob es sich um ein Mountainbike oder ein Cityrad handelt. Selbstverständlich hat sich auch der ADAC beteiligt und eine gute App heraus gebracht. Über 3000 Touren wurden darin verankert und laden zum Nachfahren ein. Natürlich können bei dieser App auch eigene Routen eingegeben werden, wobei die App dann die Navigation übernimmt.
Navigation für iPhone und Android
Verschiedene Apps sind auch unterwegs nutzbar mit dem eigenen iPhone. Die Touren hier sind regional und bundesweit zu fahren und wurden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Auch hier steht die Route, um welche Rad Art es sich handelt und Länge oder Entfernung im Fokus.
Per GPS wird jederzeit angezeigt, wo sich der Radfahrer momentan befindet und auch der weitere Tourenverlauf ist ersichtlich.
Was gibt es Schöneres als sich bei warmem Wetter ungeplant aufs Rad zu setzen und eine Tour ins Grüne zu machen. Kennt man sich in der Gegend allerdings aus, wird das mit der Zeit langweilig. Wer seine Heimat oder auch die ein oder andere Gegend neu erkunden möchte, sollte sich im Vorfeld einen Routenplaner heraussuchen oder kaufen.
Routen im Vorfeld planen
Es ist auf jeden Fall besser sich vor dem Start zu informieren, welcher Weg der Beste ist, denn nicht selten sind Baustellen auf den Strecken, bei denen eine lange Wartezeit nichts Neues ist oder es sich um solche Wege handelt, die mit dem Rad kaum oder gar nicht befahrbar sind.
Besonders beliebt sind auch Apps, bei denen der Fahrer selber einer Community beitreten kann, um seine Fahrten mit anderen zu planen und sie dann später auch veröffentlich werden können.
Wie sollte eine Route geplant werden?
Jeder, der eine längere Reise mit dem Rad plant, muss sich natürlich gut informieren. Reisen und auch Ausflüge lassen sich besser organisieren, wenn im Vorfeld Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten gesucht werden, die fest markiert werden.
Auch hier steht das Gefährt, mit dem die Tour gemacht werden soll, wieder im Fokus und alle Apps fragen stets, um welche Art Rad es sich handelt. Die App von Koomot und auch die von Outdooractive liefern zudem noch Informationen, um welchen Straßenbelag es sich bei der Strecke handelt. Ist es ein Schotterweg oder eine asphaltierte Straße? So kann früh genug entschieden werden, ob die Route genommen wird oder eher nicht.
Ein Routenplaner hat die Aufgabe, den optimalen Weg zu finden und sie dem Fahrer aufzuzeigen. Das ist auch der große Unterschied zwischen einem Fahrradfahrer oder einem Autofahrer, wobei Letzterer in der Regel immer denselben Weg nimmt. Ein Radfahrer hat im Gegensatz dazu die Möglichkeit, sich verschiedene Routen zu ein und demselben Ziel zu suchen.
Die besten Routenplaner
Natürlich wurden auch Apps genau unter die Lupe genommen und dabei stachen die Besten dabei heraus. Unter ihnen war Der Falk Routenplaner, der kostenlos ist. Dieser zeigt nicht nur die Dauer, sondern auch die Distanz an.
Der Online Radroutenplaner von Google Maps ist ebenfalls kostenlos und bei ihm ist sogar nach deutschen Städten sortiert und das von A bis Z. Durch umfangreiches Material ist es jedem Fahrradfahrer möglich, sich seine individuelle Strecke herauszusuchen.
Routenplaner gibt es mittlerweile für jede größere Stadt und jede Sehenswürdigkeit. Sie helfen nicht nur eine bestimmt Routen festzulegen, sondern auch schneller ans Ziel zu kommen. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um ein anderes Bundesland oder das benachbarte Ausland handelt. Wer einen solchen Planer nutzen kann, sollte das tun, denn so wird Radfahren noch sicherer.